Du bist der Seele, was dem Leib das Brot, Was fr die Erde milder Frhlingsregen, Und doch um dich empfind' ich Qual und Not Wie je ein Geizhals seiner Schtze wegen. Bald im Besitz frohlockend, da du mein, Bald zagend, da die Zeit mir dich nicht gnnt, Bald wnsch' ich, wr' ich nur mit dir allein, Bald da die ganze Welt mein Glck erkennt. Bald schwelg' ich lang in deinem Angesicht, Bald hungre ich nach einem einz'gen Blick, Denn andre Freuden such' und hab' ich nicht, Als du mir gibst, als von dir kommt das Glck. So schwankend Tag fr Tag in Lust und Pein, Hab' ich bald nichts, und bald ist alles mein. |