Von Lieb und Treu zum Vaterland bleib, Ungar, stets erfllt. Es gibt dir Kraft, und wenn du strzt, den Hgel, der dich hllt.
Die weite Welt gibt anderswo nicht Raum noch Heimat dir. Hier mut in Segen oder Fluch du leben, sterben hier.
Dies ist der Boden, wo so oft das Blut der Vter rann, die Namen, die dir heilig sind, knpft ein Jahrtausend dran.
Hier hat einst rpd und sein Heer ertrotzt sich dieses Land, hier brach ein Sklavenjoch entzwei von Hunyads starker Hand.
Freiheit, dein blutig Banner hat hier oft im Sturm geweht. Es hat der lange Kampf und Streit die Besten hingemht.
So lebt, vom Schicksal heimgesucht, in Zwietracht oft verrannt, vermindert zwar, gebrochen nicht, dies Volk in seinem Land.
Und Vlkerheimat, Erdenrund! Es ruft dich unsre Not: Ein tausendjhr'ges Leid fragt jetzt nach Leben oder Tod.
Es kann nicht sein, da so viel Blut so ganz umsonst verrann, in Bitterkeit manch treues Herz brach manchem guten Mann.
Es kann nicht sein, da Geist und Kraft, so guten Willens voll, wie unter eines Fluches Last umsonst verkmmern soll.
Noch kommen wird und kommen mu einst eine bere Zeit, nach der inbrnstiges Gebet aus aller Herzen schreit.
Vielleicht auch, wenn er kommen mu, kommt heldisch gro der Tod, wo berm Leichenfelde dann das Land im Blut verloht.
Und Vlker stehen um das Grab, in dem ein Volk versinkt, in aller edlen Menschen Aug die Trauertrne blinkt.
Von Lieb und Treu zum Vaterland bleib, Ungar, stets erfllt. Es gibt dir Kraft, und wenn du strzt den Hgel, der dich hllt.
Die weite Welt gibt anderswo nicht Raum noch Heimat dir. Hier mut in Segen oder Fluch du leben, sterben hier.
Hans Leicht (bearbeitet) |